CJ's Managerinnen packen aus: Worauf kommt es bei der Karriere an?

Mit einem hohen Frauenanteil in der Führungsebene ist bei CJ jeder Tag ein internationaler Frauentag. Wir sind stolz darauf, so viele großartige Frauen nicht nur Spitzenpositionen in der gesamten Organisation zu haben, die den Erfolg unseres Unternehmens und unserer Branche mitgestalten.

Anlässlich des Weltfrauentags gratulieren wir allen weiblichen Mitarbeiterinnen und stellen in unserem Blog einige Führungskräfte und ihre Karrieren persönlich vor. Wir haben Kolleginnen aus verschiedenen Ländern Europas und den USA gebeten, uns ein bisschen etwas von ihrer Laufbahn zu erzählen und welche Fähigkeiten sie dorthin gebracht haben, wo sie heute sind, was sie inspiriert, und vieles mehr! Lerne hier ein paar unserer Managerinnen näher kennen:

Anna Marecka, VP, Global Client Success, München, Deutschland

Anna, erzähle uns, wie Du in diese Branche und zu Deiner heutigen Führungsrolle gekommen bist.

Meine Reise in der Affiliate-Branche begann vor ca. zehn Jahren. In den letzten Phase meines Masterstudiums wurde ich aufgrund meiner Sprachkenntnisse und meines interkulturellen Hintergrunds von einem Publisher rekrutiert (der Gründer war selbst ein ehemaliger CJ'er), um beim Ausbau seiner internationalen Partnerschaften zu helfen, und zwar in enger Zusammenarbeit mit - Sie haben es erraten - CJ  (damals CJ Affiliate). Ich hatte vorher nicht an eine Laufbahn im digitalen Marketing gedacht, aber als ich nach meinem Abschluss im Client Development Team von CJ anfing, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich hatte die Möglichkeit, vom ersten Tag an mit einer Vielzahl internationaler Marken zusammenzuarbeiten und den kollaborativen Spirit von CJ auf globaler Ebene sowie die gesamte Branche, die Vielfalt des Geschäfts und seine dynamische Entwicklung kennenzulernen. Ich erkannte schnell, dass CJ das perfekte Umfeld für mich ist, um zu lernen, mein Fachwissen auszubauen und mich weiterzuentwickeln. Globale Strategien und Wachstum wurden im Laufe der Jahre zum Schwerpunkt meiner Arbeit und ebneten mir den Weg zu meiner heutigen Rolle.

Was ist für Dich das Beste daran, ein Team oder eine Organisation zu leiten?

Die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl leidenschaftlicher, intelligenter, talentierter und verschiedenartiger Menschen in unserem Unternehmen rund um die Welt. Das motiviert mich, mein Bestes für unseren gemeinsamen Erfolg zu geben, und spornt mich persönlich an. Ich schätze mich sehr glücklich in einer Position zu sein, in der ich einen Beitrag zu unserem Unternehmen leisten, es mitgestalten und seine Zukunft mitbestimmen kann.

Wer oder was inspiriert Dich?

Gloria Steinem, Ruth Bader Ginsburg, Jane Fonda, Michelle Obama, and Serena Williams.

Hast Du einen Tipp für Frauen, die eine Karriere beginnen?

Keine Angst vor Herausforderungen (suche sie!) und lasse Dich nicht von der Angst, Fehler zu machen, von etwas abhalten. Strebe danach, zu lernen, zu wachsen und besser zu werden in dem, was Du tust. Wenn Du etwas tust, das Dich wirklich begeistert und das Dir Freude bereitet, ist das eine große Hilfe - vor allem, wenn Du Herausforderungen oder Widrigkeiten begegnest. Wie Du diese meisterst und überwindest, wird Dein persönliches und berufliches Wachstum positiv beeinflussen. Erfolg ist ein Ergebnis, kein Ziel. 

Wann oder wo fühlst Du Dich am authentischsten?

In den Bergen- ich genieße die Ruhe der Gipfel und das Gefühl der glücklichen Erschöpfung, wenn ich mit dem Mountainbike hochgefahren bin (90% tige Chancen, dass ich auch über einen Witz lache, den mein Freund gerade gemacht hat).

Agnès Durand, Associate Director, Marketing France & UK, Paris, Frankreich

Agnès, erzähl uns bitte, wie Du ins Performance Marketing und zu Deiner heutigen Rolle gekommen bist.

Meine Reise in der BtoB-Branche begann mit einer Mischung aus Leidenschaft und Entschlossenheit. Meine Leidenschaft fürs Marketing und meine Arbeit sind seitdem keinen Tag gealtert. Für mich ist es nicht nur ein Beruf; Es ist eine Berufung – der Glaube an die Kraft des strategischen Marketings, Marken dabei zu helfen, echte Beziehungen zu ihrem Publikum aufzubauen und schöne Geschichten zu erschaffen.

Unterwegs hatte ich das Privileg, unglaublich inspirierende Mentoren zu treffen, die eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Entwicklung meines Potenzials gespielt haben und mir das Selbstvertrauen gegeben haben, meine Ambitionen zu verfolgen und mich selbst herauszufordern. Ihre Anleitung und Unterstützung haben maßgeblich dazu beigetragen, meine Führungsqualitäten zu stärken und zu verfeinern.

Welcher Rat hatte den größten Einfluss auf Dich und Deine Karriere?

„Verschwende keine Zeit damit, Dich zu rechtfertigen, Du schaffst es!“ Als mir einer meiner Mentoren diesen Rat gab, war ich, muss ich zugeben, zunächst etwas skeptisch. Allerdings wurde mir schnell klar, dass es für mich sehr sinnvoll war. Als Führungskräfte stehen wir oft vor Herausforderungen und die Reise kann turbulent sein. Einen Schritt zurückzutreten und nachzudenken hilft, sich seines wahren Wertes bewusster zu werden. Es fördert auch das Selbstvertrauen und das Gefühl der Legitimität innerhalb eines Unternehmens.

Welchen Tipp gibst Du Frauen, die ins Berufsleben starten?

Mein Rat für Berufseinsteigerinnen ist, dem Aufbau von hilfreichen Beziehungen Priorität einzuräumen. Sich mit Menschen zu verbinden, von ihnen zu lernen und von ihrem Wissen, ihren Fortschritten und sogar aus ihren Fehlern zu lernen kann unglaublich nützlich sein. Seien Sie nicht schüchtern, stelle Fragen und verstehe ihre Perspektive. Während Hard Skills zweifellos wichtig sind, ist es oft der menschliche Faktor, der am Arbeitsplatz den wirklichen Unterschied ausmacht. Darüber hinaus ermöglicht die Förderung tiefer Beziehungen eine kollektive und starke Unterstützung, Ermutigung, Akzeptanz und Anerkennung. Das ist entscheidend für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Wer oder was inspiriert Dich?

Meine größte Motivation ist meine Tochter. Ich möchte ihr die grenzenlosen beruflichen Möglichkeiten aufzeigen, die sich Frauen heute bieten. Ihre neugierige Art fordert mich ständig heraus, mich zu verbessern, und bietet wertvolle neue Sichtweisen. Darüber hinaus ermutigt mich ihre Anwesenheit, meinem Führungsstil eine besondere Note zu verleihen. Das macht sie nicht nur zu meiner Inspiration, sondern auch zu meiner treibenden Kraft für persönliche Entwicklung.

Paloma Lumbreras, Country Manager, Spanien

Paloma, erzähle uns doch einmal, wie Du zu dieser Branche gekommen bist und zu Deiner heutigen Führungsposition.

Wer oder was sind Deine Vorbilder?

Frauen, die stark sind, aber trotzdem keine Angst haben, ihre Schwächen zu zeigen, wie meine Mutter und meine Schwester.

Welcher Ratschlag/Feedback hatte den größten Einfluss auf Deine Karriere?

Als ich ein sehr junges Mädchen war, sagte meine Mutter zu mir: "Du solltest studieren, deine eigene berufliche Karriere aufbauen, unabhängig und niemals von einem Mann abhängig sein."

Was ist eine der größten Hürden, die Du überwinden musstest?

Der Wechsel von der Welt des Branding hin zum Performance-Marketing war schwer, ich musste mich ein wenig umstellen. Aber die Entwicklung war positiv, ich habe viel gelernt und habe jetzt mehr Selbstvertrauen.

Auf welche Leistung bist Du besonders stolz? 

Glücklicherweise gibt es viele Erfolge in meinem Leben und in meiner Karriere, an erster Stelle steht mein Sohn, aber ich bin auch stolz auf meine Fähigkeit, sehr talentierte Teams um mich herum aufzubauen. 

Linda O'Connell, SVP UK & IE, Dublin, Irland

Erzähl uns, wie Du im Performance-Marketing gelandet bist und wie Du SVP geworden bist.

Nach Abschluss eines postgradualen MBS-Studiums in Marketing machte ich ein Praktikum für Marketing-Absolventen bei einer irischen Regierungsbehörde namens Enterprise Ireland, die irische Unternehmen in der ganzen Welt unterstützt. Ich hatte das Glück, in der Londoner Niederlassung untergebracht zu werden und wurde dem Team für den E-Commerce-Sektor zugewiesen, der damals ein wachsender und noch recht junger Wirtschaftszweig war. Von da an wuchs meine Liebe und mein Engagement für alles, was mit digitalem Marketing zu tun hat. Vor nunmehr über 17 Jahren begann ich bei CJ als Business Sales Executive und übernahm im Laufe der Jahre eine Reihe von Positionen, die mich dorthin führten, wo ich heute bin.. Heute verantworte ich ein großes Länderteam und bin Teil unseres globalen Managements. Wenn ich darüber nachdenke, wie ich zu meiner heutigen Führungsrolle gekommen bin, hatte ich das Glück, eine Reihe von starken und einflussreichen Managern zu haben, die meine Entwicklung im Laufe der Jahre gefördert und geformt haben und die zweifellos eine wichtige Rolle dabei gespielt haben, wo ich heute bin. Außerdem waren einige dieser Vorgesetzten weiblich und echte Vorbilder. Sie haben meine Entschlossenheit, erfolgreich zu sein, noch verstärkt, auch wenn ich Momente des Zweifels, Schuldgefühle und Probleme mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie hatte, nachdem ich Mutter geworden war. Ich habe auch das Glück, ein großartiges Netzwerk von Freunden und Familienmitgliedern zu besitzen, die mich unterstützen und ermutigen, wenn ich es am meisten brauche. 

Was ist das Beste an der Leitung eines Teams oder einer Organisation?

Die erfolgreiche Entwicklung und den Fortschritt jedes Einzelnen in meinem Team zu sehen und wie dies wiederum zum Erfolg unseres Unternehmens beiträgt.

Hast Du einen Rat für Frauen, die am Anfang ihrer Karriere stehen?

1) Sei bereit, aus Deiner Komfortzone herauszutreten und neue Möglichkeiten auszuprobieren. 2) Zweifel nicht an Dir selbst und rede Dir nicht ein, Du kannst Dich nicht auf eine Stelle bewerben, nur weil Du nicht jede einzelne der in der Stellenbeschreibung genannten Fähigkeiten oder Erfahrungen hast - das Schlimmste, was Du bekommen kannst, ist ein "Nein", aber Du wirst aus dem Versuch lernen. 3) Scheue Dich nicht vor schwierigen Gesprächen wie Gehaltsverhandlungen oder Karriereentwicklung 4) Stelle Fragen und lerne, lerne, lerne...

Siobhan Williamson, Senior Director, Global Business Process Automation, London, UK

Erzähl uns, wie Du im digitalen Marketing gelandet bist und wie Du in Deine heutige Rolle gewachsen bist.

Nachdem ich an der Universität Gesundheitswissenschaften studiert hatte, wurde mir schnell klar, dass das Leben im Labor nichts für mich ist. Also beschloss ich, für ein Jahr nach London zu gehen, um "mich selbst zu finden". Ein paar Monate nach meinem Umzug nach London machte ich mit meiner Cousine und ihren Freunden einen Campingausflug und lernte dabei jemanden kennen, der eine Agentur gegründet hatte. Wir verstanden uns auf Anhieb, und im darauffolgenden Monat begann ich für das Start-up zu arbeiten und erledigte alle möglichen Gelegenheitsarbeiten im Büro. Dort verliebte ich mich in das digitale Marketing und ersetze das Labor auf Dauer mit der aufregenden Welt des E-Commerce und Marketings.

Ein paar Jahre später beschloss ich, dass ein Schwerpunkt im Affiliate-Marketing die Richtung war und angesichts meines wissenschaftlichen Hintergrunds würde die Arbeit mit einem Unternehmen, das selbst eine  Technologie besaß, meinem Experimentiergeist viele Türen öffnen. So begann ich als Client Development Manager bei CJ Affiliate.

Nach siebeneinhalb Jahren hatte sich meine Rolle bei CJ dahingehend entwickelt, dass ich meine Stärken in Bezug auf Prozesse und Problemlösungen nutzen und gleichzeitig die kommerzielle Seite meiner Client Development-Erfahrung einsetzen konnte, um das Wachstum unseres Europa-Geschäfts zu formen und voranzutreiben. Ich habe das Glück, in einem agilen Unternehmen zu arbeiten, das mich dabei unterstützt, meine persönlichen Stärken mit Lücken, die wir in unserem Geschäft sehen, zusammenzubringen. Gemeinsam mit unserem damaligen VP konnte ich eine neue Abteilung schaffen, die sich auf Best Practices, Business Excellence, Prozesseffizienz und auf die Geschäftsstrategie konzentriert.

Welches Feedback hatte den größten Einfluss auf Deine Karriere?

Du bist allein dafür verantwortlich, Deine Karriere voranzutreiben. Ein Vorgesetzter kann Dich auf dem Weg dorthin unterstützen, aber Du musst das Ziel skizzieren und sagen, was Du tun willst, um dorthin zu gelangen. So weiß Dein Manager/In, wann er/sie auf dem Weg dorthin eingreifen muss, um Dich bei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen.

Hast Du einen Rat für Frauen, die ihre Karriere beginnen?

Scheue Dich nicht, nach dem zu fragen, was Du willst und was Du verdienst. Frauen sind bekannt dafür, ihre Stärken zu unterschätzen. Gehe ruhig Risiken ein!

Auf welche berufliche Errungenschaft bist Du besonders stolz?

Die Aufnahme von CJ in die PerformanceIn Top 50 der Branche. Diese Anerkennung durch unsere Branche bestätigte, dass sich all die harte Arbeit gelohnt hat.

Amalia Thomas, SVP Client Development, New York, USA

Erzähl uns, wie Du im Affiliate-Marketing gelandet und wie Du SVP, Client Development geworden bist.

Bevor ich zu CJ kam arbeitete ich für ein Softwareunternehmen in Santa Barbara, das CJ für den Affiliate-Kanal nutzte. Ich wollte unbedingt ins Affiliate-Marketing einsteigen und wusste, dass CJ einen Associate Account Manager (später Client Partnerships Manager) suchte, also bewarb ich mich, und der Rest ist Geschichte! Ich war unglaublich aufgeregt und nervös, da ich mich zum ersten Mal aus der Welt der Software herauswagte. Meine zweite Woche im Job war CJU! Das war wie ein Crashkurs in Sachen Affiliate Marketing :)

Seitdem habe ich fast jede Position innerhalb des Client Developments durchlaufen. Ich habe es immer geliebt, vor eine Herausforderung gestellt zu werden und herauszufinden, wie man sie lösen kann. Ich glaube wirklich an das Mantra: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" und ich glaube IMMER, dass es einen Weg gibt! Ein komplexes Kunden- oder Geschäftsproblem zu lösen, macht mich glücklich! Ich denke, das, was mich in die Führungsposition gebracht hat, die ich heute innehabe, ist, dass ich starke Teams einstelle und aufbaue. Ohne ein starkes Team kannst Du nicht das erreichen, was Du für Deine Kunden, Dein Unternehmen oder Deine Kultur brauchst. Wenn wir uns Zeit für unsere Mitarbeiter (einschließlich ihrer Vorgesetzten) nehmen und die täglichen Herausforderungen verstehen, die sie bei ihren Kunden und in ihrem Arbeitsalltag erleben, können wir bessere Lösungen für unsere Teams finden, damit sie in der Lage sind, ihre Kunden erfolgreich zu betreuen. Wie ich bereits erwähnt habe, liebe ich es, Probleme zu lösen, und deshalb habe ich während meiner gesamten Laufbahn immer die Gelegenheit ergriffen, eine neue Herausforderung oder Initiative anzunehmen. Je mehr Neuland ich betrete, desto besser, denn das bedeutet, dass ich mich selbst herausfordere und wachse.

Was bedeutet es für Dich, heute eine berufstätige Frau zu sein?

Ich bin dankbar für all die Frauen, die mir den Weg geebnet haben, um dorthin zu kommen, wo ich heute bin. Ich bin eine Einwanderin und ein politischer Flüchtling aus Rumänien, was früher eine Diktatur war. Ich bin die Erste in meiner Familie, die in ihrer Karriere eine höhere Position erreicht hat. Die Frauen in meiner Familie (von denen die meisten noch in Rumänien leben) hatten nicht die gleichen Chancen wie ich,  beruflich erfolgreich zu sein, da in Rumänien immer noch Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern herrschen. Ich denke oft darüber nach, wo sie heute hätten stehen können, wenn sie die gleichen Chancen gehabt hätten wie Frauen in anderen Ländern.

Welche Empfehlung hatte den größten Einfluss auf Deine Karriere?

"Handeln bekämpft die Angst." Daran halte ich mich. Immer wenn ich Angst habe, etwas zu tun, setze ich einen Fuß vor den anderen, und ich fühle mich besser. Oft werden wir von dem Unbekannten überwältigt. Wenn man anfängt, die ersten Schritte zu machen, wird der Weg nach vorne ein wenig klarer.

Hast Du einen Rat für Frauen, die am Anfang ihrer Karriere stehen?

Habt keine Angst, eure Meinung zu sagen. Sie ist wichtig!

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Lasst uns am 8. März alle Frauen dieser Welt feiern! Und auch jene nicht vergessen, denen eine gute Ausbildung und ein sicheres Umfeld nicht vergönnt ist!